- 10 MIN. LESEZEIT | Zuletzt aktualisiert am 13.02.2024
Metacam fürs Pferd – Wirkung, Kosten und Alternativen

1. Was ist Metacam?

Geschichte und Entwicklung des Medikaments
2. Wirkungsweise von Metacam und der Unterschied zu anderen Schmerzmitteln fürs Pferd
Der Unterschied zu anderen Schmerzmitteln
3. Metacam für Pferde – typische Anwendungsgebiete
Orthopädische Erkrankungen

Postoperative Schmerztherapie
Koliken
Zahnprobleme
Atemwegserkrankungen
Weichgewebstraumata
4.Wie lange wirkt Metacam bei Pferden?
5. Wie sieht die richtige Dosierung aus?

6. Metacam Nebenwirkungen beim Pferd
7. CBD Öl als natürliche Alternative zu Metacam
Was ist CBD Öl?
Warum CBD Öl für Dein Pferd?
CBD FÜR DEIN PFERD
Wie Du CBD anwenden kannst
CBD Pellets als Alternative oder Ergänzung: Neben CBD Öl gibt es auch spezielle CBD Pellets fürs Pferd. Sie enthalten neben CBD auch ein breites Spektrum weiterer Cannabinoide, was die Wirkung von CBD verstärkt. Die Pellets können ebenfalls sehr leicht ins normale Futter gemischt werden.
Mehr zum Thema kannst du in unserem Artikel CBD für Pferde mit Schmerzen erfahren.

8. FAQ – Weitere Fragen und Antworten zu Metacam beim Pferd
Ja, in vielen Reitsport-Veranstaltungen und -Disziplinen fallen NSAR wie Metacam unter die Doping-Regelungen. Die Anwendung solcher Substanzen kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen, was zu Disqualifikationen oder anderen Strafen führen kann.
Wenn Du planst, dein Pferd an einem Wettkampf teilnehmen zu lassen, solltest Du dich vorab über die spezifischen Doping-Regelungen der betreffenden Organisation oder des Veranstalters informieren. Außerdem ist es ratsam, den behandelnden Tierarzt über geplante Turnierteilnahmen zu informieren, sodass er bei der Verschreibung und Anwendung von Medikamenten entsprechend beraten kann.
Generell ist es wichtig, das Wohl des Pferdes an erste Stelle zu setzen. Die Anwendung von Schmerzmitteln zur Leistungssteigerung oder zum Verbergen von Verletzungen ist nicht nur ethisch fragwürdig, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Folgen für das Pferd haben.
Die Verabreichung von Metacam bei Trächtigkeit ist ein heikles Thema und sollte mit Vorsicht behandelt werden.
Laut dem Hersteller und verschiedenen tiermedizinischen Leitlinien gibt es nur begrenzte Daten zur Anwendung von Meloxicam bei trächtigen oder laktierenden Pferden. Bei Labortieren zeigten sich bei der Anwendung von Meloxicam während der Trächtigkeit Hinweise auf embryotoxische Wirkungen bei Dosen, die deutlich über denen liegen, die therapeutisch für Pferde verwendet werden.
Da es nur begrenzte Daten für Pferde gibt und die möglichen Risiken für das ungeborene Fohlen nicht vollständig bekannt sind, wird die Anwendung von Metacam bei trächtigen Pferden in der Regel nur dann in Erwägung gezogen, wenn der zu erwartende Nutzen das potenzielle Risiko für das Fohlen überwiegt.
Wenn Du überlegst, einem trächtigen Pferd Metacam oder ein anderes Medikament zu verabreichen, solltest Du dich immer an den Tierarzt wenden. Es ist wichtig, den Rat eines erfahrenen Tierarztes einzuholen, um sicherzustellen, dass das Medikament sicher und wirksam ist und das Wohl des Pferdes und seines ungeborenen Fohlens nicht gefährdet wird.
Ja, Metacam kann auch bei Pferden zur Senkung von Fieber eingesetzt werden. Meloxicam gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika, die nicht nur entzündungshemmende und schmerzlindernde, sondern auch fiebersenkende Eigenschaften haben.
Wenn ein Pferd Fieber hat, ist das häufig ein Symptom für eine zugrunde liegende Erkrankung oder Entzündung. Metacam kann helfen, das Fieber zu senken, aber es behandelt nicht die eigentliche Ursache des Fiebers. Daher ist es wichtig, die genaue Ursache des Fiebers zu identifizieren und entsprechend zu behandeln.
Die Dauer der Verabreichung von Metacam (Wirkstoff: Meloxicam) bei einem Pferd hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung oder Verletzung, der Schwere des Falles und dem individuellen Ansprechen des Pferdes auf das Medikament ab. Hier sind einige wichtige Punkte, die zu berücksichtigen sind:
Diagnose und Behandlungsziel: Bei einigen Erkrankungen oder Verletzungen kann eine kurzzeitige Verabreichung von Metacam ausreichen, z. B. um akute Schmerzen oder Entzündungen zu lindern. Bei chronischen Erkrankungen kann eine längere Verabreichung erforderlich sein, um das Wohlbefinden des Pferdes zu erhalten.
Tierärztliche Empfehlung: Ein Tierarzt sollte immer konsultiert werden, bevor man einem Pferd Metacam oder ein anderes Medikament verabreicht. Der Tierarzt kann die am besten geeignete Dosis und Dauer der Behandlung bestimmen und Anweisungen für die sichere Verabreichung geben.
Mögliche Nebenwirkungen: Wie bei allen Medikamenten besteht auch bei Metacam das Risiko von Nebenwirkungen. Bei längerer Verabreichung ist es wichtig, das Pferd regelmäßig auf Anzeichen von Nebenwirkungen zu überwachen, insbesondere im Hinblick auf Magen-Darm-Probleme, da NSAIDs, zu denen auch Metacam gehört, das Risiko von Magengeschwüren erhöhen können.
Reevaluierung: Wenn ein Pferd über einen längeren Zeitraum Metacam erhält, sollte es regelmäßig von einem Tierarzt untersucht werden, um den Gesundheitszustand und die Notwendigkeit einer fortgesetzten Behandlung zu überprüfen.
Insgesamt ist es wichtig, die Verabreichung von Metacam immer in Abstimmung mit einem Tierarzt durchzuführen und die empfohlene Dosis und Dauer nicht zu überschreiten. Bei Unsicherheiten oder Bedenken ist es immer ratsam, sich an den behandelnden Tierarzt zu wenden.