- 11 MIN. LESEZEIT | Zuletzt aktualisiert am 01.06.2024
Die besten Schmerzmittel für Katzen
1.Wann sind Schmerzmittel für Katzen sinnvoll?
Verletzungen und Traumata
Chronische Erkrankungen
Postoperative Schmerzen
Zahnprobleme
Akute Erkrankungen
2. Die verschiedenen Arten von Schmerzmitteln für Katzen
Meloxicam (Metacam)
Wirkungsweise
Anwendungsbereiche
Risiken und Nebenwirkungen
Obwohl NSAIDs wie Metacam oder Onsior wirksam sind, müssen sie mit Vorsicht verwendet werden. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Probleme, Nieren- und Leberschäden. Symptome hierfür sind Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht) und starke Müdigkeit. Eine genaue Dosierung und regelmäßige Überwachung durch den Tierarzt sind daher unerlässlich.
Novalgin
Gabapentin
Gabapentin wird bei Katzen vor allem bei neuropathischen Schmerzen eingesetzt – etwa nach Verletzungen oder bei chronischen Schmerzsyndromen. Es wirkt nicht wie ein klassisches Entzündungshemmer-Schmerzmittel, kann aber Nervenschmerz dämpfen und wird teils begleitend zu anderen Analgetika gegeben. Häufige Nebenwirkungen sind Müdigkeit und leichte Ataxie; setze das Mittel niemals abrupt ab und gib keine humanen Sirupe (Gefahr durch Xylit). Dosierung und Kombinationen gehören immer in tierärztliche Hand.
Ausführliche Infos bekommst du in unserem Artikel Gabapentin für die Katze – Erfahrungen, Nebenwirkungen und Alternativen.
Opioide
Glukokortikoide
Anwendungsgebiete
Wirkmechanismus
3. Schmerzmittel für Katzen rezeptfrei kaufen
CBD-Öl: Natürliche und rezeptfreie Schmerztropfen für Katzen
Wie wirkt CBD-Öl bei Katzen?
Vorteile von CBD-Öl für Katzen
- Natürliche Schmerzlinderung: CBD-Öl bietet eine sanfte, aber effektive Schmerzlinderung. Es ist besonders hilfreich bei chronischen Schmerzen, wie sie bei Arthritis oder anderen Gelenkproblemen auftreten. Deine Katze kann sich wieder freier bewegen und aktiver am Familienleben teilnehmen.
- Entzündungshemmende Wirkung: Entzündungen sind eine häufige Ursache für Schmerzen bei Katzen. CBD-Öl besitzt starke entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, Schwellungen und Beschwerden zu reduzieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.
- Angstreduzierung und Stressabbau: CBD-Öl kann auch bei der Reduzierung von Angst und Stress hilfreich sein. Dies ist besonders nützlich für Katzen, die unter stressbedingten Schmerzen oder Angstzuständen leiden, z.B. durch Veränderungen im Haushalt oder Tierarztbesuche.
- Verbesserte Lebensqualität: Durch die Kombination seiner schmerzlindernden, entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften kann CBD-Öl das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität deiner Katze deutlich verbessern. Eine glücklichere, gesündere Katze bedeutet auch ein glücklicheres Zuhause!
Wie wird CBD-Öl angewendet?
CBD FÜR DEINE KATZE
Grünlippmuschelextrakt
Wie wirkt Grünlippmuschelextrakt bei Katzen?
Kurkuma
Wie wirkt Kurkuma bei Katzen?
Homöopathische Schmerzmittel
Arnica Montana
Rhus Toxicodendron
Hypericum Perforatum
Bryonia Alba
4.Schmerzmittel für Katzen: Hausmittel
- Schaffen einer komfortablen Umgebung: Sorge dafür, dass deine Katze sich an einem warmen, bequemen Ort mit ausreichend Ruhe und Schlafmöglichkeiten aufhalten kann. Eine stressfreie Umgebung fördert die Heilung und das Wohlbefinden deiner Katze.
- Sanfte Berührungen: Wenn deine Katze es zulässt, können sanfte Streicheleinheiten und Berührungen beruhigend wirken. Sei jedoch vorsichtig und vermeide es, schmerzhafte Bereiche zu berühren.
- Beheiztes Kissen oder Wärmematte: Eine sanfte Wärmequelle kann helfen, Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen zu lindern. Verwende ein beheiztes Kissen oder eine Wärmematte auf niedriger Stufe und stelle sicher, dass die Wärmequelle nicht zu heiß ist, um Verbrennungen zu vermeiden. Überwache deine Katze während der Anwendung, um ihre Reaktion zu beobachten.
- Kalte Kompresse: Bei akuten Verletzungen oder Schwellungen kann eine kalte Kompresse helfen, Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Wickle die kalte Kompresse in ein Tuch und lege sie für etwa 10-15 Minuten auf die betroffene Stelle.
- Ruhige Musik und beruhigende Klänge: Ruhige Musik oder beruhigende Klänge können eine entspannte Atmosphäre schaffen und helfen, Stress und Unruhe zu reduzieren. Einige Katzen reagieren positiv auf solche akustischen Reize, was zur Schmerzlinderung beitragen kann.
- Katzenminze: kann beruhigend auf Katzen wirken und helfen, leichte Schmerzen und Stress abzubauen. Du kannst getrocknete Katzenminze im Haus verteilen oder spezielle Katzenspielzeuge mit Katzenminze anbieten.
5.Schmerzmittel nach Kastration
Wie lange sollten Schmerzmittel verabreicht werden?
6. Können Antibiotika und Schmerzmittel gleichzeitig verabreicht werden?
Sind Wechselwirkungen möglich?
7.Langzeit Schmerzmittel für Katzen mit chronischen Schmerzen
Wenn deine Katze unter chronischen Schmerzen leidet, ist es wichtig, ein Langzeit-Schmerzmittel zu finden, das nicht nur effektiv ist, sondern auch gut verträglich. Die Wirkung verschreibungspflichtiger Mittel wie Meloxicam (Metacam) oder Gabapentin ist zwar gut belegt, doch besonders bei Langzeitanwendung ist es wichtig, deine Katze gut zu beobachten, ob unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.
8. Kann ich meiner Katze normale Schmerztabletten für Menschen geben, wie z.B. Paracetamol oder Ibuprofen?
9. Katze zu viel Schmerzmittel gegeben: Was tun?
- Erbrechen und Durchfall
- Apathie oder ungewöhnliche Schläfrigkeit
- Atembeschwerden
- Unruhe oder Krämpfe
- Blasses oder blaues Zahnfleisch
- Koordinationsstörungen
Ruhe bewahren
Sofort den Tierarzt kontaktieren
Was tun, wenn kein Tierarzt verfügbar ist?
10. Woran erkenne ich, ob meine Katze Schmerzen hat?
- Reduzierte Aktivität: Wenn deine normalerweise aktive Katze plötzlich weniger spielt, herumläuft oder klettert, könnte dies ein Hinweis auf Schmerzen sein. Sie vermeidet möglicherweise Bewegungen, die ihr Unbehagen bereiten.
- Verändertes Fressverhalten: Schmerzen können dazu führen, dass deine Katze weniger frisst oder sogar ganz das Futter verweigert. Dies kann besonders bei Zahn- oder Mundschmerzen der Fall sein.
- Verstecken: Katzen, die Schmerzen haben, neigen dazu, sich mehr zu verstecken. Sie suchen sich ruhige, abgelegene Orte, an denen sie sich sicher fühlen.
- Aggressivität oder Reizbarkeit: Wenn deine sonst freundliche Katze plötzlich aggressiv wird, faucht oder kratzt, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass sie Schmerzen hat und nicht angefasst werden möchte.
- Ungewöhnliche Körperhaltung: Katzen mit Schmerzen können eine gekrümmte oder angespannte Haltung einnehmen. Sie könnten auch ihre Pfoten unter den Körper ziehen oder sich in einer unnatürlichen Position hinlegen.
- Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Bewegen: Wenn deine Katze Schwierigkeiten hat, aufzustehen, Treppen zu steigen oder sich zu bewegen, könnte dies auf Gelenk- oder Muskelschmerzen hinweisen.
- Veränderungen im Gangbild: Eine Katze, die hinkt oder sich anders bewegt als gewöhnlich, könnte Schmerzen in den Beinen oder Pfoten haben.
- Vermehrtes Lecken oder Beißen: Schmerzen können dazu führen, dass Katzen bestimmte Körperstellen vermehrt lecken, beißen oder kratzen. Dies ist oft bei Hautproblemen, Verletzungen oder Gelenkschmerzen zu beobachten.
- Vermehrtes Miauen oder Jammern: Katzen können durch vermehrtes Miauen, Jammern oder Knurren auf Schmerzen hinweisen. Diese Lautäußerungen treten oft plötzlich und ohne erkennbaren Grund auf.
- Veränderte Stimmfrequenz: Manchmal verändern Katzen auch die Tonhöhe oder Lautstärke ihrer Stimme, wenn sie Schmerzen haben.
- Unregelmäßige Toilettengewohnheiten: Schmerzen können dazu führen, dass deine Katze Schwierigkeiten hat, das Katzenklo zu benutzen. Sie könnte außerhalb des Katzenklos urinieren oder Kot absetzen.
- Verminderte Pflege: Katzen, die Schmerzen haben, neigen dazu, sich weniger zu putzen. Dies kann zu einem ungepflegten Fell führen.
